I geh mit Dir

 

Ganz wurscht wohin, I geh mit Dir.
bis obe nach Cangajero,
auf alle Vier.
I geh mit Dir, auf alle Vier, a wieder ham,
a wenn's mir stiert, das auf alle Vier,
ham nach Kagran.
I geh vor die Hund
und tu's a no äußerln führen,
siehst, sogar soweit,
geh i mit Dir.
Und gehst mir verloren,
dann geh i in mich,
was glaubst, wen i find da drin in mir:
Dich!

Ganz wurscht wohin,
i leg mi zu Dir.
Auch auf ein Nagelbrett,
wie ein - waßt eh!
i leg mi sofort der ganzen Welt als Prügel in Weg,
wichtig is nur, und nur das zählt, du liegst
daneben.
Kommt einer daher
und legt si dazu,
ganz egal wer, wenn er uns stört,
Du, i schaff eam fort.
Und fallst einmal um,
ganz wurscht warum,
was glaubst, wer legt sich sofort neben Dich:
Ich!

Dem Winter seine Kinder spielen schön brav draußen im Schnee,
Dem Frühling sein Rotzbua spielt "Was er will - April"
Dem Summer sein dummer August tut gern mit Blitz und Donner
drohen,
aber rennt jedes Jahr, wie ein Narr, vorm September davon.
Solang sich alles so draht, solang sich alles so spielt,
solang, glaubst es ned, dann sag "feig",
stirb i für Di!

Dem Winter seine Kinder spielen schön brav draußen im Schnee,
Dem Frühling sein Rotzbua spielt "Was er will - April"
Dem Summer sein dummer August tut gern mit Blitz und Donner
drohen,
aber rennt jedes Jahr, wie ein Narr, vorm September davon.
Solang sich alles so draht, solang sich alles so spielt,
solang, glaubst es ned, dann sag "feig",
stirb i für Di!

Solang sich alles so draht, solang sich alles so spielt,
solang, glaubst es ned, dann sag "feig",
stirb i für Di!
"Feig".


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